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AusstellungZeitRaum 3 NationalsozialismusThemenwand Unter Zwang Nähkästchen

Nähkästchen

Stroh, Holz, Textil | um 1944
Leihgabe aus Privatbesitz

Russische Kriegsgefangene boten den Hallern oft ihre Hilfe oder selbstgefertigte Gegenstände an, im Tausch gegen Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs, wie etwa Seife und Wäsche.

Dieses und weitere Nähkästchen stellte eine Gruppe Kriegsgefangener aus dem Lager Imsande her. Ihr Weg führte sie offenbar regelmäßig durch den Lotkampsweg in Gartnisch, wo diese Kästchen in mehreren Haushalten zu finden sind.

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Tauschhandel

Zwischen Einheimischen und Kriegsgefangenen bestand durch die gemeinsame Arbeit und das Zusammenleben eine enge Verbindung. Aber auch zu den Zwangsarbeiterinnen und Arbeitern hatten die Haller Kontakt, etwa wenn diese auf dem Weg vom Lager zum Arbeitsplatz waren. Obwohl man einander kaum verstand, für einen Tauschhandel reichten Worte und Gesten doch.

Auf diesem Wege kam beispielsweise Familie Bartling zu einem Nähkästchen mit feinen Intarsien. Was dafür gegeben wurde, ist nicht bekannt.