Einen „sehr lieblichen Anblick“ bot Halle bei der Durchfahrt des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. am 29. September 1847. Laubgewinde und Blumen schmückten die Heimatstadt des preußischen Justizministers Gustav Wilhelm Kisker. Die Haller standen erwartungsvoll in Sonntagstracht. Vom Frühstück an der Ravensburg kommend rollte die königliche Kutsche auf der neuen Chaussee (B 68) nach Halle ein. Der Legende nach soll der König hier den Neubau des Amtsgerichtes gesichtet und dessen Verschönerung durch die Ecktürmchen vorgeschlagen haben. Mit dem Amtsgericht bekam Halle erstmals in der langen Geschichte seiner Gerichtsbarkeit ein eigenes Gebäude – übrigens nur einen Steinwurf von der uralten Gerichtslinde entfernt, die 1726 gefällt worden war. Das Portrait des Königs war das Geschenk des Oberbaurates zur Einweihung des Amtsgerichtes.
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