Sein Traum war ein Sommersitz, gelegen in einem englischen Landschaftspark in Halle. Der Bremer Kaufmann Hermann Hagedorn besuchte gern seine Haller Familie im Handelshaus am Kirchplatz. Seit 1791 schmiedete er Pläne zur Ausgestaltung des Bergkamps oberhalb der kleinen Stadt. So entstanden Alleen, Haine und ein Aussichtspavillon, heute “ Kaffeemühle“ genannt, außerdem wurden Gärten angelegt und ein Gärtnerhaus errichtet. Ganz im Sinne der Aufklärung sollte das Schöne mit dem Nützlichen verbunden werden.
Lesen sie hier Hermann Hagedorns bewegte Lebensgeschichte (PDF). Der Orientierung dient ein Stammbaum der Familie Hagedorn (PDF).
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Friederike Louise geb. Schrader war Hermann Hagedorns Schwiegertochter. Sie lebte mit seinem Sohn Clamor Friedrich und den vielen Kindern am Kirchplatz in Halle. Wenn der Schwiegervater in Halle weilte, war sie die Gastgeberin. Doch plötzlich musste sie selbst den Leinenhandel in die Hand nehmen und ihren Mann stehen. Mehr…
Als Kaufmann handelte Hermann Hagedorn vor allem mit Leinenstoff. In Halle und ganz Ravensberg kaufte er den handgewebten Stoff auf und verschiffte ihn über sein Handelskontor in Bremen – bis nach Übersee.
Leinen war eine begehrte Ware – auch unter Dieben! Mehr…
Ein Landschaftspark nach den Plänen von Hermann Hagedorn entstand um 1800 am sonnigen Bergkamp in Halle. Kam Besuch, war ein Spaziergang hinauf zum Aussichtspavillon selbstverständlich.
Kommen Sie mit nach draußen – sehen Sie selbst, was es von diesem Park heute noch zu entdecken gibt! Mehr…