Bis 1903 war das religiöse Leben in Halle ein wenig reicher. Die jüdische Gemeinde Halle-Brockhagen war um 1880 mit etwa 60 „Seelen“ relativ groß. Schon 1859 hatte sie als Synagoge ein Haus mit großem Saal gepachtet, Halle Nr. 24. Es ist hier als letztes Haus auf der rechten Seite zu sehen. Für einen Rabbi und eine eigene Schule hatte die Gemeinde jedoch kein Geld. Daher besuchten die jüdischen Kinder die Volksschule, so wie alle kleinen Haller. Und wenn sie klug genug waren, ging es später auf die Höhere Privatschule.
Um 1900 zogen einige der jüdischen Familien nach Bielefeld, auch die des Kaufmanns und Unternehmers Robert Stern. Das Synagogengebäude in der Viehstraße (4. Haus rechts) wurde darum 1903 aufgegeben.
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