Das Leben in Halle war noch ländlich geprägt, als 1871 das deutsche Reich gegründet und in Versailles der Kaiser proklamiert wurde. Als Verwaltungssitz hatte „Halle i.W.“ Bedeutung. Außerdem waren die vielen Geschäfte ein Magnet. In der Stadt selbst lebten nur 1.800 Menschen, aber auch für sie wurde es in der Kirche allmählich zu eng. Das Straßenbild prägten Pferdekarren, strolchende Kinder und Gemüsegärten. Am Sedantag wehten die schwarz-weiß-roten Fahnen. Eisenbahn und Telegraphie vernetzten Halle um 1890 mit der Welt. Von auswärts kamen Arbeiter und Ausflügler. Die Gründerzeit bescherte Halle Villen, Schulen, eine zweite Kirche und endlich ein Rathaus… Das Haller Kreisblatt berichtete exklusiv.
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