Als Hochburg der Demokratie galt Halle/Westfalen bis zur Gründung einer NSDAP-Ortsgruppe im Oktober 1931. Bei der Reichstagswahl 1933 erhielt Adolf Hitler hier jedoch schon 53% der Stimmen. Dieser Ausstellungsraum zeigt die Verstrickung von Haller Gesellschaft und NS-Regime, die Vereinnahmung des Alltags durch den Nationalsozialismus, das Schicksal derjenigen, die unter Zwang nach Halle kamen oder aber aus Halle deportiert wurden, sowie die Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges.
Zahlreiche Zeitzeuginnen und Zeitzeugen haben durch ihr Vertrauen und ihre Offenheit zur Vorbereitung des Themas beigetragen.
Informieren Sie sich über den Nationalsozialismus in Halle/Westfalen.
Die Ausstellung besteht aus verschiedenen ZeitRäumen. Sehen Sie sich in diesem Raum um oder kehren Sie in die Ausstellung zurück.
Wählen Sie eine von vier Themenwänden oder schauen Sie sich das „Schlüsselobjekt“ in der Mitte genauer an.
Im Zeitstrahl unten finden Sie alle Exponate dieses Raums.
1930
1931
1932
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1946
1949
1950
1951
1953
1960
2011
2019
Stand 12. Januar 2021
Dr. Katja Kosubek
Wolfgang Kosubek (Recherche Stadtarchiv Halle/Westfalen)
Martin Wiegand (Recherche Archiv Haller Kreisblatt)
[1] Zeitzeugengespräch mit einer Augenzeugin (*1926) im April 2015.
[2] Stadtarchiv Halle/Westfalen, Akte CS 109, Todesanzeige.
[3] Stadtarchiv Halle/Westfalen, Akte CS 132, Aktenvermerk Bürgermeister Eduard Meyer zu Hoberge vom 4. Mai 1945 sowie Bericht Wachtmeister Maßmann vom 18. November 1946.
[4] Zeitzeugengespräch mit einem damaligen Haller Hitlerjungen im September 2011.
[5] Vgl. Heckert, S. 119.